19.07.2018: Nach Mahnwache für ertrunkene Flüchtlinge: Demonstranten ziehen spontan zum St. Johanner Markt

Nach Mahnwache für ertrunkene Flüchtlinge: Demonstranten ziehen spontan zum St. Johanner Markt

Saarbrücken. Polizei begleitet nicht genehmigten Protestzug durch die Innenstadt und nimmt mutmaßlichen Organisator fest.

Nach dem friedlichen Protest von mehreren 100 Teilnehmern einer Mahnwache für Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind, hat sich überraschend ein Demonstrationszug durch die Saarbrücker Innenstadt in Bewegung gesetzt. Wie am Donnerstagabend (19. Juli 2018) ein St. Johanner Polizeisprecher meldet, machten sich gegen 18.40 Uhr nach Abschluss der vor der Europagalerie genehmigten Veranstaltung an die 120 Menschen aus der Gruppe auf den nicht angemeldeten Marsch durch die Bahnhofstraße in Richtung St. Johanner Markt. An mehreren Stellen stoppten sie für Redebeiträge. Dabei geißelten sie wie zuvor auf dem Galerieplatz Politiker wegen deren Umgangs mit den Flüchtlingen. Sie gaben den europäischen Regierungen Schuld daran, dass Menschen im Mittelmeer sterben. Auch vor der CDU-Zentrale in der Paul-Marien-Straße stoppten die Teilnehmer. Weiter zogen sie durch die Mainzer Straße zum Landwehrplatz, wo sich der Protestzug ohne Zwischenfälle gegen 20 Uhr auflöste.

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18.07.2018: Saarbrücken: Jacky Süßdorf (NPD) provoziert im Toto-Bad

Saarbrücken: Jacky Süßdorf (NPD) provoziert im Toto-Bad

Ein NPD-Partei-Sonnenschirm im Saarbrücker Toto-Bad. Darunter Jacky Süßdorf (NPD) in siegessicherer Pose. Dieses Foto sorgt auf Facebook für Diskussionen. Doch auch außerhalb des sozialen Netzwerks verursacht das Bild Ärger.

Werbeauftritte von Parteien in den Saarbrückern Bädern duldet die Stadt nicht. Allerdings inszenierte Jacky Süßdorf (NPD) vor wenigen Tagen genau einen solchen Auftritt – indem sie mit einem Partei-Sonnenschirm der NPD im Toto-Bad posierte.

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18.07.2018: NPD-Initiative „zum Schutz deutscher Patrioten“ auch im Saarland?

NPD-Initiative „zum Schutz deutscher Patrioten“ auch im Saarland?

Jacky Süßdorf unter einem NPD-Sonnenschirm im Saarbrücker Toto-Bad: Laut Informationen der „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) soll bei diesem Foto keineswegs der Freizeitspaß Süßdorfs im Vordergrund stehen. Sondern eine NPD-Aktion zum „zum Schutz der Deutschen“.

Nicht nur im Netz, auch außerhalb sozialer Netzwerke und Co. sorgt ein Foto von Jacky Süßdorf (NPD) für Gesprächsstoff. Doch das Saar-Innenministerium und Ermittler beäugen solcherlei NPD-Aktionen, meldet die „SZ“.

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17.07.2018: Saar-Innenministerium beäugt NPD-Aktionen

Saar-Innenministerium beäugt NPD-Aktionen

Saarbrücken. Rechtsextreme Partei startet bundesweite Initiative „zum Schutz deutscher Patrioten“ auch in Saarbrücken.

Sonnenschirm im Saarbrücker Schwarzenbergbad mit dem Aufdruck NPD – nichts, was beunruhigen muss? Nach SZ-Informationen steckt mehr dahinter als der bloße Schutz vor zu viel schädlichen UV-Strahlen, was im saarländischen Innenministerium bestätigt wird. Der Schirm und seine Aufstellerin sind vielmehr Teil einer deutschlandweiten Kampagne „zum Schutz der Deutschen“. So jedenfalls sieht es die rechtsextreme Partei, die damit für Aufmerksamkeit sorgt.

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17.07.2018: NPD, AfD, Pegida haben gar nichts mit Solidarität zu tun

NPD, AfD, Pegida haben gar nichts mit Solidarität zu tun

Widmen wir der Splitterpartei NPD mit Berichten über ihre Sonnenschirm-Aktion im Saarbrücker Toto-Bad zu viel Aufmerksamkeit? Genau das Gegenteil ist der Fall. Es ist die Pflicht, vor ihren Zielen zu warnen. Und damit auch vor jenen in weiten Kreisen von AfD und Pegida. Wir müssen entlarven, dass deren Propagandisten mit scheinbar simplen Lösungen nur Angst und Hass schüren.

Ihre Forderung nach ominösen Schutzzonen für Deutsche, um sie vor dem „ausländischen Mob“ zu schützen, ist an Hirnrissigkeit nicht mehr zu überbieten. Es gibt nicht den geringsten Anlass, das Freibad der Landeshauptstadt zu solch einem ausländerfreien Refugium für gute Deutsche umzufunktionieren. Straftäter gibt es überall, nicht nur unter Asylbewerbern, wie uns Funktionäre rechtsgerichteter Organisationskommandos immer wieder glauben machen wollen. Es hat übrigens auch nicht im Geringsten etwas mit Solidarität zu tun, Menschen aufgrund ihrer Herkunft zu denunzieren. Solidarität beschränkt sich nicht auf die eigene Nationalität. Es wird nicht richtig dadurch, indem man den gleichen Mist über solidarische Schutzzonen für deutsche Patrioten immer wieder in die Welt setzt.

16.07.2018: NPD provoziert im Saarbrücker Toto-Bad

NPD provoziert im Saarbrücker Toto-Bad

Saarbrücken. Verwaltung: Parteiwerbung ist untersagt. Kritiker vermuten bundesweite Kampagne der rechtsgerichteten Vereinigung.

Stolz und mit geschwellter Brust präsentiert die NPD-Aktivistin Jacky Süßdorf auf gleich mehreren Auftritten des Internetportals Facebook einen Besuch im Saarbrücker Toto-Bad. Damit ihre Haut nicht allzu braun wird, soll ein Sonnenschirm ihr Schutz bieten. Prinzipiell nichts Ungewöhnliches bei Freibad-Besuchern.

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16.07.2018: NPD sorgt mit Werbeauftritt in Freibad für Ärger

NPD sorgt mit Werbeauftritt in Freibad für Ärger

Saarbrücken. Mit einem nicht genehmigten Werbeauftritt im Saarbrücker Schwarzenbergbad hat die NPD für Ärger gesorgt. Demnach ließ sich eine Funktionärin mit einem Partei-Sonnenschirm fotografieren und präsentierte dies im Internet.

Allerdings lässt die Landeshauptstadt solche Auftritte nicht zu. Anträge jedweder Partei würden kategorisch abgelehnt, so die städtische Bädergesellschaft.

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16.07.2018: Linken-Politiker soll 500 Euro Geldauflage zahlen

Linken-Politiker soll 500 Euro Geldauflage zahlen

Der Chef der Saarlouiser Linken, Mekan Kolasinac, soll wegen antisemitischer Äußerungen eine Geldauflage von 500 Euro zahlen. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft auf SR-Anfrage.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist das Ermittlungsverfahren gegen den Linkenpolitiker wegen Volksverhetzung eingestellt worden. Es sei lediglich von „geringer Schuld“ auszugehen, da Kolasinac den entsprechenden Facebook-Post nach kurzer Zeit wieder gelöscht habe. Deshalb reiche der Antrag auf Verhängung einer Geldauflage aus.

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13.07.2018: Reichsbürger-Verdacht gegen OB-Kandidat

Reichsbürger-Verdacht gegen OB-Kandidat

Zweibrücken. Klaus Peter Schmidt hat 2016 auf Facebook für ein obskures Video geworben, distanziert sich jetzt als Oberbürgermeister-Bewerber der AfD aber klar von dessen Inhalt.

Stolpert der Oberbürgermeister-Kandidat der Zweibrücker AfD über einen (je nach Sichtweise skandalösen oder bloß unbedachten) Facebook-Beitrag vor zwei Jahren?

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13.07.2018: Saarbrücken: Nach Handgranaten-Attentat auf Shisha Bar – Festnahme in Russland

Saarbrücken: Nach Handgranaten-Attentat auf Shisha Bar – Festnahme in Russland

Ein Beamter der Spurensicherung steht an der Shisha Bar in Saarbrücken, in der sich der Handgranaten-Anschlag ereignete. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze

Vor rund zwei Jahren kam es in Saarbrücken zu einem Handgranaten-Attentat auf eine Shisha-Bar. In diesem Zusammenhang hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen (33) in Russland festgenommen.

Bereits am 28. Juni 2018 nahm die Polizei in Russland einen 33-Jährigen fest. Er steht in dringendem Tatverdacht, in das Handgranaten-Attentat auf eine Saarbrücker Shisha-Bar verwickelt zu sein. Das meldet die „Rheinpfalz“.

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