31.10.2018: „Kandler Omas gegen Rechts“ planen Rollatorblockade

„Kandler Omas gegen Rechts“ planen Rollatorblockade

Am Samstag protestieren auch die „Kandler Omas gegen Rechts“ gegen den Aufmarsch des „Frauenbündnisses“. Sie wollen kreativ und mit Witz dagegen halten. Die Frauen sind Teil einer Bewegung, die in Wien mit dem Protest gegen die österreichische Mitte-rechts-Regierung ihren Anfang genommen hat.

Da sind sich die Frauen am Tisch einig: „Oma ist kein Familienstand, sondern eine Haltung.“ Ingrid Heimer und Heike Richtsteig sind mit ihrer Haltung offensichtlich nicht alleine: Erst Ende September wurde die „Kandler Oma gegen Rechts“-Gruppe gegründet. Bei der Demonstration gegen das rechtsgerichtete „Frauenbündnis“ waren ihre Schilder Anfang Oktober zu sehen. Auf Facebook sind schon über 80 Frauen dabei, in Kandel selbst kommen zu ersten Treffen mehr als zehn. Eine Vernetzung mit der Karlsruher Gruppe ist in Planung.

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22.10.2018: Kirchheimbolanden: Mehr als 150 Menschen für friedliches Miteinander

Kirchheimbolanden: Mehr als 150 Menschen für friedliches Miteinander

Mehr als 150 Menschen haben am Montagabend auf dem Römerplatz in Kirchheimbolanden ein Zeichen für mehr Toleranz, Vielfalt und Gerechtigkeit sowie für Frieden gesetzt. Unter dem Titel „#Wirsindmehr – Kirchheimbolanden – Donnersbergkreis“ hatten Anissa Kahla, Lea Weber und Silvia König dazu eingeladen. „Wir freuen uns einfach über jeden, der den Weg hierher gefunden hat“, sagte König. Beeindruckt zeigte sich auch Weber: „Wow, damit hätten wir nicht gerechnet.“ Mit der Veranstaltung wolle man ein Zeichen für ein friedliches Miteinander setzen.

„Wir wollen dazu aufrufen, dass sich Menschen wieder mehr zuwenden, dass wieder mehr miteinander gesprochen wird.“ Das erhofft sich auch Kahla: „Wenn wir mehr sind, stehen wir zusammen, dann helfen wir uns gegenseitig.“ Sie erinnerte auch an den kürzlich verstorbenen Elmar Funk. Einer, der sich stets für Frieden und Gerechtigkeit eingesetzt hatte. „Jetzt erst recht war auch sein Motto. Kirchheimbolanden darf nicht schweigen!“ Den musikalischen Part in der rund einstündigen Veranstaltung gestalteten Marianneli Sorvakko-Spratte, Bernd Knell und Angelika Tropf sowie Pit Kaiser. |ssl

22.10.2018: Geschasster AfD-Funktionär will nicht gehen

Geschasster AfD-Funktionär will nicht gehen

In der konstituierenden Sitzung des Landtags im Mai 2016 sangen Fraktionschef Uwe Junge (vorne rechts) und Jens Ahnemüller (hinter Junge) noch gemeinsam die Nationalhymne. Inzwischen gibt es zwischen den beiden erhebliche Misstöne. Foto: dpa / Arne Dedert

Trier/Mainz. Die Landes-AfD kommt nicht zur Ruhe. Jetzt wurde der Wittlicher Parteifunktionär Maximilian Meurer geschasst. Doch der weigert sich zu gehen.

Einen Monat nach seinem Rauswurf aus der AfD-Landtagsfraktion wird der Konzer Landtagsabgeordnete Jens Ahnemüller auch in der heutigen Landtagssitzung fehlen. „Mein Arzt hat mich noch bis Freitag krankgeschrieben“, sagte der 56-jährige Politiker am Montag auf Anfrage unserer Zeitung.

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21.10.2018: Das wahre Ausmaß des früheren Gestapo-Lagers wird sichtbar

Das wahre Ausmaß des früheren Gestapo-Lagers wird sichtbar

Saarbrücken. Der letzte Bauabschnitt des Mahnmals an der Goldenen Bremm ist fertiggestellt.

In dem Lager, das die Geheime Staatspolizei (Gestapo) der Nazis 1943 und 1944 an der Goldenen Bremm nutzte, wurden in dieser Zeit 20 000 Menschen misshandelt und gequält, viele Dutzend auch ermordet. An der Stelle der damaligen Baracken ist heute ein Platz der Erinnerung, der seit Jahren auch weiterentwickelt wird.

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19.10.2018: Facebook-Beitrag „Querfront in Neunkirchen“

Facebook-Beitrag „Querfront in Neunkirchen“

Querfront in #Neunkirchen – Anlässlich der Teilnahme von Angela #Merkel am Landesparteitag der CDU in der Neuen Gebläsehalle versammelten sich rund 30 Rechte zu einer Mahnwache in der Gustav-Regler-Straße nahe der Stummschen Reithalle. Unter ihnen Dennis Müller, Mitglied von DIE Linke – Kreisverband Neunkirchen. Müller ist bereits zuvor mehrfach durch anti-linke Aussagen aufgefallen und trat als Organisator von Grauzonenkonzerten in Erscheinung. Mit der Teilnahme an einem von Rechtsradikalen organisierten Anti-Merkel-Protest steht er nun Seite an Seite mit Neonazis aus dem Umfeld von „#SageSa“, „Kandel ist überall“, „Ein Prozent“ und der #NPD – darunter auch der Sulzbacher Gewalttäter Alexander Flätgen.

19.10.2018: Umrisse des Grauens am Ex-Gestapo-Lager

Umrisse des Grauens am Ex-Gestapo-Lager

Saarbrücken. Die Initiative Neue Bremm stellt den vierten Bauabschnitt an der Gedenkstätte für die Opfer der NS-Verbrechen in Saarbrücken vor.

Die letzten Zeitzeugen der Verbrechen der Nationalsozialisten sterben in Kürze, ebenso wie die letzten Überlebenden, die noch von den Gräueln, die sie erleiden mussten, berichten konnten. Damit die Erinnerung an das größte Verbrechen der Menschenheitsgeschichte, das Deutsche begangen haben, wachgehalten wird, engagieren sich in Saarbrücken einige Bürger seit Jahrzehnten in der Initiative Neue Bremm. Denn an der Metzer Straße kurz vor der französischen Grenze befand sich Anfang der 1940er Jahre das Gestapo-Lager Neue Bremm, durch das etwa 20.000 Menschen vor allem aus Frankreich in die NS-Vernichtungslager im Osten geschleust wurden. In Saarbrücken wurden sie oft über Monate gequält, ehe sie weitertransportiert wurden, viele von ihnen bezahlten die unmenschliche Behandlung durch die Nazis mit ihrem Leben.

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19.10.2018: „Aufstehen“, aber wofür eigentlich genau?

„Aufstehen“, aber wofür eigentlich genau?

Detlev Schönauer ist ein Zugpferd der von Oskar Lafontaine initiierten Sammlungsbewegung „Aufstehen“. Er tritt am Montag beim landesweiten Start auf. Doch mit seinen Positionen eckt er bei vielen Linken an. Foto: BeckerBredel

Saarbrücken. Mehrere Saar-Gewerkschafter unterstützen die Sammlungsbewegung. Es zeichnet sich aber ein Konflikt über die Flüchtlingspolitik ab.

Für den landesweiten Start der linken Sammlungsbewegung „Aufstehen“ am Montag hat sich Oskar Lafontaine einen besonderen Ort ausgesucht. Das Bürgerhaus Burbach beherbergt bei Wahlen jene Wahllokale, in denen die Linke in der Vergangenheit an die 50 Prozent holte. 2009 war das, lang ist’s her. Als am Abend der Bundestagswahl 2017 die Stimmen im Bürgerhaus ausgezählt wurden, stand die AfD bei fast 20 Prozent.

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19.10.2018: Anti-Merkel-Protest

  • Ort: Gustav-Regler-Straße, 66538 Neunkirchen (Saar)
  • Zeit: Freitag 19.10.2018, 18:00 Uhr

Anlässlich Angela Merkels Teilnahme am Landesparteitag der CDU am Freitag, 19. Oktober 2018 in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen (Saar) rufen rechte Kräfte zu einer Protestaktion in unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsort auf. Der Anmelder, ein Mitglied der AfD tritt bei den öffentlichen Aufrufen nicht namentlich in Erscheinung. Die Aufrufe werden in den soziale sozialen Netzwerken maßgeblich von Sascha Wagner verbreitet, u.a. auf der ehemaligen Facebook-Seite von SageSa (aktueller Titel: Saarländische Abendspaziergänge). ((»Facebook-Beitrag „Querfront in Neunkirchen“«, facebook.com/blockade.saar, Blockade Saar, 19.10.2018 20:30))

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18.10.2018: AfD will Ahnemüller aus Partei ausschließen

AfD will Ahnemüller aus Partei ausschließen

Die rheinland-pfälzische AfD bereitet ein Parteiausschlussverfahren gegen den Konzer Landtagsabgeordneten Jens Ahnemüller vor. Das bestätigte ein Parteisprecher dem SWR.

Der Landesvorstand arbeite derzeit an einer entsprechenden Stellungnahme für das Parteischiedsgericht, sagte der Sprecher dem SWR. Der Vorstand um Landes- und Fraktionschef Uwe Junge habe den festen Entschluss getroffen, Ahnemüller aus der Partei auszuschließen. Das Verfahren solle möglichst bald offiziell eingeleitet werden.

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18.10.2018: Schlappe für AfD-Fraktionschef Uwe Junge bei Wiederwahl

Schlappe für AfD-Fraktionschef Uwe Junge bei Wiederwahl

Seit März 2016 ist Uwe Junge Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion im rheinland-pfälzischen Parlament. Archivfoto: Harald Kaster

Uwe Junge, der AfD-Fraktionsvorsitzende im Mainzer Landtag, wird nur denkbar knapp wiedergewählt. Und das ohne Gegenkandidat.

Mainz – Schlappe für AfD-Landtagsfraktionschef Uwe Junge: Bei der Wiederwahl als Fraktionschef am Mittwoch erhielt er nach Informationen dieser Zeitung nur sechs Ja-Stimmen bei zwölf anwesenden Fraktionsmitgliedern. Vier Abgeordnete stimmten gegen ihn.

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