30.04.2009: Hakenkreuze und Nazi-Parolen auf Lkw gesprüht

  • Ort: Cranachstraße, 66424 Erbach (Homburg)
  • Zeit: zwischen Donnerstag 30.04.2009, 16:00 Uhr und Montag 04.05.2009, 08:00 Uhr

Zwischen Donnerstag, 30. April und Montag, 4. Mai 2009 besprühen Unbekannte mit schwarzer Farbe Hakenkreuze und Nazi-Parolen auf die Ladebordwand eines Lkw, der auf dem Parkplatz der Schule in der Cranachstraße in Erbach (Homburg) geparkt ist. Zudem wird ein Rückstrahler beschädigt. ((»Hakenkreuze und Nazi-Parolen auf Lkw gesprüht«, pfaelzischer-merkur.de, Pfälzischer Merkur, 05.05.2009 21:06))

27.07.2008: Freispruch zweiter Klasse für NPD-Vize Sascha Wagner

Freispruch zweiter Klasse für NPD-Vize Sascha Wagner

(Trier) Das Trierer Landgericht hat gestern Abend das Berufungsverfahren gegen den rheinland-pfälzischen NPD-Vize Sascha Wagner eingestellt – gegen Zahlung einer Geldauflage. Ein Erfolg für den Rechtsextremisten.

Vor Gericht geht es manchmal zu wie auf einem orientalischen Basar. Da wird munter gehandelt und gefeilscht, bis sich die streitenden Parteien und das Gericht schließlich auf ein für alle Seiten halbwegs akzeptables Urteil einigen. Das kann dauern – wie gestern im Berufungsprozess gegen den rheinland-pfälzischen NPD-Landesvize Sascha Wagner. Dem warf die Trierer Staatsanwaltschaft vor, den Diebstahl eines Partei-Computers nur vorgetäuscht zu haben. Weil der Rechtsextremist einen Strafbefehl nicht akzeptiert hatte, kam es zu einem ersten Prozess vor dem Amtsgericht Bernkastel-Kues. Gegen das Urteil (vier Monate Haft ohne Bewährung) ging der 35-Jährige in Berufung.

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16.07.2008: NPD-Landesvize Sascha Wagner weist Vorwürfe zurück

NPD-Landesvize Sascha Wagner weist Vorwürfe zurück

(Trier (dpa/sey)) Im Berufungsprozess um einen vorgetäuschten Diebstahl eines Partei-Computers hat der stellvertretende rheinland-pfälzische NPD-Vorsitzende Sascha Wagner am Mittwoch die Vorwürfe zurückgewiesen.

„Ich bestreite die Geschichte. Ich habe mir nichts vorzuwerfen“, sagte der 35-Jährige vor dem Landgericht Trier. Er habe lediglich Mitte April 2007 nach einem vermeintlichen Einbruch in ein damaliges NPD-Schulungszentrum in Gonzerath (Kreis Bernkastel- Wittlich) festgestellt, dass der Rechner im Büro fehlte – und dies auch anwesenden Polizeibeamten mitgeteilt. Anzeige habe er aber nicht erstattet.

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11.06.2008: NPD-Vize Sascha Wagner muss sich vor Gericht verantworten

NPD-Vize Sascha Wagner muss sich vor Gericht verantworten

Der rheinland-pfälzische NPD-Vize Sascha Wagner (35) muss sich ab 16. Juli vor dem Trierer Landgericht verantworten. Hintergrund der Berufungsverhandlung ist der angebliche Diebstahl eines Partei-Computers.

Trier. In Gerichtssälen kennt sich Sascha Wagner aus. Der 35-jährige Rechtsextreme ist mehrfach vorbestraft – unter anderem wegen Körperverletzung und Volksverhetzung. Möglicherweise kommt demnächst eine weitere Vorstrafe dazu. Vor dem Trierer Landgericht muss sich Wagner Mitte Juli wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten. Hintergrund ist ein angeblicher Einbruch in das im Frühjahr vorigen Jahres noch von der NPD genutzte Schulungszentrum in der Hunsrück-Gemeinde Gonzerath. Dabei soll Wagner angegeben haben, dass auch ein Computer gestohlen worden sei. Weil die Ermittlungen allerdings ergaben, dass der Computer offenbar schon vorher weg war, wurde gegen Wagner wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt. Heraus kam schließlich ein Strafbefehl über 1800 Euro, gegen den der NPD-Vize Einspruch einlegte. Im daraufhin anberaumten Prozess vor dem Bernkastel-Kueser Amtsgericht wurde der Rechtsextreme zu einer viermonatigen Gefängnisstrafe verurteilt – ohne Bewährung. Weil Wagner dagegen Berufung einlegte, gibt es vor dem Trierer Landgericht jetzt eine Neuauflage des Prozesses. Angesetzt sind zwei Tage.

02.03.2007: Gonzerath wird dichtgemacht

Gonzerath wird dichtgemacht

Gonzerath. Wegen der für heute geplanten offiziellen Eröffnung des NPD-Schulungszentrums in Gonzerath (Kreis Bernkastel-Wittlich) haben rund 75 Gruppierungen zu einer Protestveranstaltung aufgerufen. Mehr als 500 Teilnehmer werden erwartet. Auch die Polizei wird mit einem Großaufgebot vor Ort sein.Der Widerstand gegen die im Hunsrück-Ort Gonzerath eingerichtete Kaderschmiede der rechtsextremen NPD wächst. Rund 75 Parteien, Vereine und andere Gruppierungen haben für heute um 14 Uhr zu einer Protestkundgebung auf dem Parkplatz gegenüber der alten Gonzerather Schule aufgerufen. Das einem Privatmann gehörende Gebäude wird von der rheinland-pfälzischen NPD seit einigen Monaten regelmäßig für Veranstaltungen genutzt. Künftig sollen in dem nach dem Hunsrücker Räuberhauptmann Schinderhannes benannten Zentrum einmal monatlich Jugendliche und potenzielle NPD-Kandidaten für die Kommunalwahlen in zwei Jahren geschult werden.

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20.10.2005: Hat die NPD Staatsgelder falsch verbucht?

Hat die NPD Staatsgelder falsch verbucht?

Berlin – Die NPD gerät gleich auf mehreren Feldern in Bedrängnis. Es gibt den Verdacht, die Partei habe in Rechenschaftsberichten staatliche Zuschüsse unrichtig verbucht, außerdem werden die Landesverbände Saarland und Baden-Württemberg Baden-Württemberg von heftigen Konflikten erschüttert. Falsche Buchungen könnten die NPD reichlich Geld kosten. In den Rechenschaftsberichten für die Jahre 1999, 2000 und 2003 seien ungefähr 150000 Euro aus der staatlichen Parteienfinanzierung nicht korrekt ausgewiesen, sagt der Direktor des Düsseldorfer Universitätsinstituts für Parteienrecht, Martin Morlok. Konkret geht es um die Weiterleitung eines Teils der staatlichen Zuschüsse durch den Bundesverband der Partei an die Landesverbände. Der NPD drohe nun eine Strafzahlung in Höhe von 300000 Euro, sagte ein Institutssprecher am Mittwoch dem Tagesspiegel.Morlok hatte sich die Rechenschaftsberichte der NPD vorgenommen, die als Bundestagsdrucksache im Internet öffentlich zugänglich sind. Die Bundestagsverwaltung geht jetzt nach eigenen Angaben den Hinweisen auf mögliche Fehlbuchungen nach. Laut NPD-Sprecher Klaus Beier entbehrt der Verdacht „jeder Grundlage“.

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27.02.2018: „Hitler-Glocke“ darf hängen bleiben

„Hitler-Glocke“ darf hängen bleiben

In Herxheim am Berg hängt eine Bronzeglocke mit Hakenkreuz. Foto: Uwe Anspach/Archiv

Der Gemeinderat in Herxheim hat entschieden: Die umstrittene „Hitler-Glocke“ im Kirchturm hängen bleiben. Eine Entsorgung kam nicht in Frage.

Der Gemeinderat im pfälzischen Herxheim am Berg hat beschlossen, die umstrittene Glocke aus der Zeit des Nationalsozialismus nicht entfernen zu lassen. Mit zehn zu drei Stimmen entschied das Gremium, dass sie als „Anstoß zur Versöhnung und Mahnmal gegen Gewalt und Unrecht“ erhalten bleiben soll.

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