09.07.2018: Hakenkreuze an der Traben-Trarbacher Brücke: Polizei ermittelt mutmaßlichen Täter

Hakenkreuze an der Traben-Trarbacher Brücke: Polizei ermittelt mutmaßlichen Täter

Traben-Trarbach. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen ermittelt, der in den vergangenen Jahren mehrmals die Traben-Trarbacher Moselbrücke mit Hakenkreuzen und anderen Zeichen beschmiert haben soll.

19 Mal soll der 39-jährige Mann aus der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach seit Oktober 2015 die Brücke mit Hakenkreuzen und SS-Runen verunstaltet haben. Stets waren die Torbögen mit einem Filzstift beschmiert worden. Mitarbeiter der Stadtverwaltung beseitigten jedes Mal mit großem Aufwand die Schmierereien.

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09.07.2018: Chef der rechtsradikalen „Berserker Pforzheim“ Helfer beim City-Lauf

Chef der rechtsradikalen „Berserker Pforzheim“ Helfer beim City-Lauf

Pforzheim. Von Unverständnis bis Entsetzen reichen die Reaktionen auf eine Beobachtung, die mehrere Teilnehmer des City-Laufs am Sonntag gemacht haben: Einer derjenigen, die die Absperrgitter aufstellen, war der stadtbekannte Chef der rechtsradikalen „Berserker Pforzheim“.

Erstmals fiel die Gruppierung, die aus der Hooligan-Szene hervorgegangen ist, bei der „HoGeSa“-Kundgebung („Hooligans gegen Salafisten“) in Köln im Jahr 2014 auf, als aus ihren Reihen heraus unter anderem der „Hitler-Gruß“ gezeigt wurde.

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08.07.2018: Kandel: Mit Schlagstock und Schreckschusspistole zur Demo

Kandel: Mit Schlagstock und Schreckschusspistole zur Demo

Bei den Demonstrationen in Kandel am Samstag kam es nur zu einem erwähnenswerten Vorfall aus Sicht der Polizei. Auf der Hauptstraße beleidigte gegen 13.30 Uhr ein 30-jähriger Karlsruher einen 25-jährigen aus Trier. Bei der sich anschließenden Identitätsfeststellung leistete der 30-Jährige gegen die Einsatzkräfte Widerstand und beleidigte eine Polizistin. Bei dem 30-jährigen Tatverdächtigen konnten die Polizisten eine geladene Schreckschusswaffe und ein Teleskopschlagstock auffinden. Auch die 63-jährige Begleiterin des Karlsruhers hatte eine geladene Schreckschusspistole und Pfefferspray dabei. Die Waffen wurden sichergestellt.

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07.07.2018: Das Militär und sein „tiefer moralischer Fall“

Das Militär und sein „tiefer moralischer Fall“

Der Offizier und spätere Widerstandskämpfer Claus Graf Schenk von Stauffenberg in den 1930er Jahren. Foto: dpa

Berlin. Eine Biografie wirft einen neuen Blick auf die Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944 um Claus Schenk Graf von Stauffenberg.

Welche Motive haben den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg wirklich angetrieben? Diese scheinbar längst geklärte Frage versucht der Autor Thomas Karlauf („Stefan George“) kritisch neu zu stellen. So gebe es zum Beispiel viele bis in den Herbst 1942 reichende Zeugnisse, die Stauffenbergs „direkte und indirekte Zustimmung zur Politik und Kriegsführung Hitlers belegen und im Gegensatz zu den Nachkriegsdokumenten authentisch sind“, wie es in Karlaufs Buch „Stauffenberg. Biographie eines Attentäters“ heißt, das im Frühjahr 2019 erscheint. Die von der Berliner Akademie der Künste herausgegebenen Zeitschrift „Sinn und Form“ veröffentlicht jetzt Auszüge.

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07.07.2018: Kandel: Demos bleiben friedlich

Kandel: Demos bleiben friedlich

Insgesamt fanden am Samstag vier Demos in Kandel statt. Statt der im Vorfeld erwarteten 100 Teilnehmern, kamen insgesamt 600 Menschen zu den verschiedenen Kundgebungen. Die Polizei war mit 500 Beamten vor Ort und berichtet lediglich von zwei Beleidigungen, zwei sichergestellten Schreckschusswaffen, Pfefferspray und einem Schlagstock.

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07.07.2018: Fünf Demonstrationen in Kandel nach dem Tod von Mia

Fünf Demonstrationen in Kandel nach dem Tod von Mia

Kandel. Rund ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Tod der 15-jährigen Mia gehen die Demonstrationen in der pfälzischen Kleinstadt Kandel weiter. Fünf Kundgebungen sind heute nach Angaben der Polizei angemeldet. dpa

Das rechtsgerichtete „Frauenbündnis Kandel“, das die Asylpolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert, plant eine Demo ab 14.00 Uhr unter dem Motto „Zusammenhalt für Deutschland“. Als einer der Redner wird der Mitbegründer von „Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) Schweiz“, Ignaz Bearth, erwartet.

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06.07.2018: AfD will Grenzkontrollen auch in Rheinland-Pfalz

AfD will Grenzkontrollen auch in Rheinland-Pfalz

Nach dem Asylkompromiss in Berlin verlangt AfD-Landeschef Uwe Junge weitere Konsequenzen: Auch in Rheinland-Pfalz müssten die Grenzkontrollen zu den Nachbarländern verstärkt werden, sagte er im SWR-Sommerinterview.

Für ihn gebe es nicht nur die Alternative „zu oder auf“, erklärte Junge. Das Land Rheinland-Pfalz müsse aber an seinen Grenzen zu Frankreich, Belgien und Luxemburg ein waches Auge haben und genauer hinschauen. Der AfD-Landesvorsitzende kritisierte, es gebe eine „selbst geschaffene Sondersituation durch die offenen Grenzen, auch durch eine naive Politik der offenen Grenzen.“ Bei den Kontrollen gehe es ihm darum, dass man „dosiert aufpasse“.

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06.07.2018: Die Bekanntschaften der Christina Baum

Die Bekanntschaften der Christina Baum

Die AfD-Abgeordnete. Foto: dpa

Die Bundestagskandidatin zog ihre Klage zurück, nachdem sie nachweisbare Unwahrheiten gesagt hatte. Und auch im NSU-Untersuchungsausschuss baut sie auf einen fragwürdigen Berater.

Stuttgart – Im Mai fühlte sich Christina Baum als Zielscheibe. „Rufmord und Schmähartikel“ warf sie Reportern unserer Zeitung vor. Die hatten zuvor berichtet, dass die AfD-Frau als Abgeordnete im NSU-Untersuchungsausschuss ihre engagierte Mitarbeit während einer Debatte im Parlament zwar angekündigt habe. Sie stellte aber noch keinen einzigen Beweisantrag. Zudem habe sie „Zeugen keine einzige Frage zu einem konkreten Sachverhalt“ gestellt oder „gar einen Vorhalt gemacht, der sich mit den Akten belegen lässt“.

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06.07.2018: Kandel: Für Samstag vier Demonstrationen angekündigt

Kandel: Für Samstag vier Demonstrationen angekündigt

Bei der Kreisverwaltung sind für Samstag in Kandel vier Versammlungen angemeldet. Die Partei veranstaltet von 9 bis 11 Uhr vor der Stadthalle ein Frühstück mit dem Thema „Rationales B-Y-O- Frühstück gegen Demonstrationen und gegen Gegendemonstrationen, für Liebe, Frieden, Menschenrechte und Tierschutz und gegen Glyphosat und Fracking“. Angemeldet sind 50 bis 100 Personen.

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05.07.2018: Keine Waffenscheine für die Biker des „Gremium“ Motorrad-Clubs

Keine Waffenscheine für die Biker des „Gremium“ Motorrad-Clubs

Mitglieder des Motorrad-Clubs „Gremium MC“ im Jahr 2011 vor einer Sicherheitsschleuse in einem Gerichtsgebäude. Foto: picture alliance / dpa / Ingo Wagner

Koblenz. Die Polizei ordnet den Motorrad-Club „Gremium MC“ der Organisierten Kriminalität zu. Die Justiz sieht das ebenso und will deshalb alle Mitglieder des Clubs von Schusswaffen fernhalten.

Mitglieder der Rockergruppierung „Gremium MC“ sind grundsätzlich waffenrechtlich unzuverlässig. Sie haben deshalb keinen Anspruch auf Erteilung eines Waffenscheines. Sofern ihnen bereits Waffenbesitzerlaubnisse erteilt worden sind, müssen diese aufgehoben werden. Das hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz in drei Berufungsverfahren entschieden. Die Urteile betreffen verschiedene Ortsgruppen (Chapter) des 1972 in Deutschland gegründeten Motorrad-Clubs.

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