06.05.2018: Friedlicher Protest vor einem Freiheitssymbol

Friedlicher Protest vor einem Freiheitssymbol

Neustadt an der Weinstraße. Begleitet von Gegendemonstrationen hat das rechtskonservative „Neue Hambacher Fest“ stattgefunden.

Kritik an seinem „Neuen Hambacher Fest“ will Veranstalter Max Otte nicht gelten lassen. Die etwa 150 Gegendemonstranten, die am Samstagmorgen vor den Mauern des Hambacher Schlosses friedlich ihre Plakate in die Höhe recken, nennt er „armselige verwirrte Seelen“. Sie werfen ihm vor, er stelle mit seinem Fest zu Unrecht einen Bezug zum historischen Ereignis im Mai 1832 her. Aus Ottes Sicht ist dieser Vorwurf absurd.

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05.05.2018: Neustadt: „Neues Hambacher Fest“ verläuft friedlich

Neustadt: „Neues Hambacher Fest“ verläuft friedlich

Der Organisator des Neuen Hambacher Festes: der Ökonom und Merkel-Kritiker Max Otte. Foto Mehn

Das „Neue Hambacher Fest“, mit dem Sympathisanten der AfD am Samstag auf dem abgesperrten Schlossgelände gegen „den Rechtsbruch durch illegale Einwanderung“ protestieren wollen, verläuft friedlich. Die rund 60 Gegendemonstranten sind bereits wieder abgereist. Das Großaufgebot der Polizei hat Neustadt wieder verlassen. Vor den 1200 Teilnehmern sprachen am Vormittag der Einwanderungskritiker Thilo Sarrazin und der Islam-Kritiker Imad Karim. Am Nachmittag folgt unter anderem der Auftritt von Jörg Meuthen, AfD-Bundesvorsitzender und Europa-Abgeordneter. |wkr

05.05.2018: Demos in Kandel: Weniger Teilnehmer als erwartet

Demos in Kandel: Weniger Teilnehmer als erwartet

Weniger Teilnehmer als ursprünglich erwartet hatten am Samstag die insgesamt vier angemeldeten Demonstrationen im südpfälzischen Kandel: Etwa 500 bis 600 Teilnehmer hat die Polizei am Nachmittag gezählt, davon etwa 300 beim Protestmarsch des „Kandeler Frauenbündnis“. Rund 130 Teilnehmer konnte die Satirepartei „Die Partei“ mobilisieren.

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05.05.2018: „Neues Hambacher Fest“: Zug auf Schloss ohne Vorfälle

„Neues Hambacher Fest“: Zug auf Schloss ohne Vorfälle

Foto: Mehn

Die Teilnehmer der rechtspopulistischen Veranstaltung „Neues Hambacher Fest“ sind am Samstagmorgen gegen 9.05 Uhr ohne große Zwischenfälle den Weg zum Hambacher Schloss hochmarschiert und haben dabei rund 60 Gegendemonstranten passiert. Das Großaufgebot der Polizei verhinderte eine Konfrontation, es kam lediglich zu einer Rangelei und verbaler Auseinandersetzung. Die Teilnehmer befinden sich auf dem Gelände des Hambacher Schlosses, die Gegendemonstranten des Bündnisses gegen Rechts aus Neustadt und des antifaschistischen Treffs aus Karlsruhe rücken nach und nach ab.

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04.05.2018: Neustadt: Mahnwache gegen „Vereinnahmung des Hambacher Festes“

Neustadt: Mahnwache gegen „Vereinnahmung des Hambacher Festes“

Mit einer Mahnwache auf dem Neustadter Rathausplatz hat das regionale „Bündnis gegen Rechts“ am Freitag gegen die „Vereinnahmung des Hambacher Festes“ durch rechte Kräfte protestiert und zur Demonstration gegen das so genannte „Neue Hambacher Fest“ am Samstag auf dem Schloss-Parkplatz aufgerufen. Rund hundert Menschen fanden sich auf dem Rathausplatz ein. DGB-Regionsgeschäftsführer Rüdiger Stein, der dem Organisationsteam angehörte, machte deutlich: „Die Referenten des ‚Neuen Hambacher Festes‘ stehen für das Gegenteil dessen, wofür die 20.000 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern vor 186 Jahren gestritten haben.“

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27.04.2018: Kandel: Demonstrationen sind kaum zu verbieten

Kandel: Demonstrationen sind kaum zu verbieten

„Wir sehen die Problemlage der Menschen in Kandel und wollen ihnen helfen, damit auch ihre Grundrechte gewahrt werden“, sagt Landrat Fritz Brechtel (CDU). „Die Stadt Kandel mit ihren engen Gassen kann die Demonstrationen kaum mehr ertragen. Die Menschen in Kandel haben aus Angst vor den Demonstranten schon Veranstaltungen abgesagt. Handel und Gewerbe ist betroffen. Soweit dies rechtlich möglich ist, sollten Versammlungen in der Innenstadt verhindert werden – was allerdings äußerst schwierig sein dürfte“, erklärte Brechtel auf Anfrage.

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19.04.2018: Germersheim: „Kandel ist überall“ plant Demo in Kreisstadt

Germersheim: „Kandel ist überall“ plant Demo in Kreisstadt

Die Gruppe „Kandel ist überall“ ruft für Sonntag, 6. Mai, im Internet zu einer Demonstration in einer rheinland-pfälzischen Stadt auf. RHEINPFALZ-Informationen zur Folge soll diese Demonstration in Germersheim stattfinden. Die Kreisverwaltung bestätigt auf Anfrage, dass eine Demonstration an diesem Tag angemeldet ist. Noch habe es jedoch kein Gespräch mit dem Veranstalter gegeben. |wim

18.04.2018: Kandel: 20 Ermittlungsverfahren nach Demo-Gewalt

Kandel: 20 Ermittlungsverfahren nach Demo-Gewalt

Nach Übergriffen auf Polizeibeamte am Rande von Demonstrationen in Kandel haben die Behörden bislang 20 Ermittlungsverfahren gegen 14 Personen eingeleitet. Da noch nicht das gesamte Videomaterial der Polizei ausgewertet sei, sei mit weiteren Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz zu rechnen, sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags in Mainz.

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18.04.2018: „Wir sind Kandel“ will Familienfest feiern

„Wir sind Kandel“ will Familienfest feiern

„Dass wir als Kandler durch Demonstrationen im Moment so eingeschränkt werden, dass Veranstaltungen für Kinder und ihre Familien nicht mehr wie gewohnt stattfinden können, ist ein unerträglicher Zustand“ – dies sei nicht nur die Meinung der Organisatoren des Bündnisses „Wir sind Kandel“.

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09.04.2018: 400 Gegendemonstranten bei „Merkel muss weg“-Kundgebung in Mainz

400 Gegendemonstranten bei „Merkel muss weg“-Kundgebung in Mainz

60 Teilnehmer kamen zur „Merkel-muss-Weg“-Demo auf den Mainzer Marktplatz – dagegen standen 400 Gegendemonstranten, die riefen „Nazis raus“. Foto: hbz/Judith Wallerius

Mainz – Mit Kochtöpfen, Fahrradklingen, Trillerpfeifen und „Haut ab“ sowie „Nazis raus“-Rufen begleiteten rund 400 Gegendemonstranten am Montagabend auf dem Marktplatz die dritte sogenannte „Merkel muss weg“-Demo, an der zwischen 19 und 20 Uhr rund 60 Menschen teilnahmen. Angemeldet hatte der Veranstalter der Anti-Merkel-Demo, eine Privatperson, im Vorfeld 150 Teilnehmer. Die beiden Vorläuferveranstaltungen hatten auf dem Bahnhofsplatz stattgefunden – die erste am 19., die zweite am 26. März. Zur Zweiten waren noch 80 Personen erschienen.

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