07.12.2019: Landau: 1000 Menschen demonstrieren in der Stiftskirche gegen Rechtsextremismus

Landau: 1000 Menschen demonstrieren in der Stiftskirche gegen Rechtsextremismus

Rund 1000 Menschen haben am Samstag in der Landauer Stiftskirche die Demonstration „Für Menschlichkeit und Miteinander“ besucht. Der Dekan der Stiftskirchengemeinde, Volker Janke, zeigte sich „sehr zufrieden, dass jetzt am Ende das Gemeinsame steht“. Pfarrer Jürgen Leonhard machte in seiner Rede deutlich, dass nach dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und dem Terrorakt von Halle „wir alle gemeinsam einstehen müssen gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Hass und Hetze“.

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04.11.2019: Landau: Dekan bezeichnet Läuten der Glocken während Demo als „Akt der Zivilcourage“

Landau: Dekan bezeichnet Läuten der Glocken während Demo als „Akt der Zivilcourage“

Der Dekan der protestantischen Landauer Stiftskirchengemeinde Volker Janke hat das knapp fünfzehnminütige Glockenläuten während einer Kundgebung des rechtsextremen Frauenbündnis Kandel am Samstag als einen „Akt der Zivilcourage“ bezeichnet. Dafür angezeigt zu werden, sei eher eine „Ehrensache“, sagt er gegenüber der RHEINPFALZ. Es sei „ein Hassprediger“ unterwegs, der gegen die Werte des Christentums und der Kirche Position beziehe – gegen Nächstenliebe und Menschlichkeit.

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06.07.2019: Landau: Hunderte Teilnehmer bei Demo

Landau: Hunderte Teilnehmer bei Demo

Bei einer Demo am Samstag in Landau haben viele Menschen teilgenommen. Nach Angaben der Polizei waren vom „Frauenbündnis Kandel“ etwa 100 Personen beteiligt. Bei der Gegendemo des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz“ seien in der Spitze etwa 800 Menschen vor Ort gewesen. „Es ist sehr gut besucht“, sagte der Polizeisprecher.
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29.01.2019: Kandeler Bündnisse: Geschlossen gegen rechts

Kandeler Bündnisse: Geschlossen gegen rechts

„Wir sind Kandel“ und „Kandel gegen rechts“ vergangenen Samstag gemeinsam gegen rechte Demo – Folge eines Workshops mit Trierer-Ex-Bürgermeister

Die „Rote Karte“ gezeigt haben am Samstag jeweils einige Anhänger von „Wir sind Kandel“ (WsK) und „Kandel gegen Rechts“ (KgR) bei einer kleinen Veranstaltung von „Frauenbündnis“-Sympathisanten vor der Kandeler Verbandsgemeindeverwaltung. Auch Verbandsbürgermeister Volker Poß (SPD) war gekommen. Die Aktion war der erste gemeinsame Auftritt der Bündnisse. Für Kandel ist das ein großer Schritt: Zuvor waren WsK und KgR zwar monatelang gegen rechte Demonstranten auf die Straße gegangen – allerdings nie gemeinsam. Ein Streitpunkt war der Umgang mit der Antifa, auch sonst fanden die Bündnisse zunächst nicht zusammen.

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22.07.2019: Kandel: Demonstration des Frauenbündnisses wegen Baustelle abgesagt

Kandel: Demonstration des Frauenbündnisses wegen Baustelle abgesagt

Aufatmen in Kandel: Eine für den 2. Februar geplante Demonstration des rechtsgerichteten Frauenbündnisses auf dem Kandeler Marktplatz findet nicht statt. Das ist das Ergebnis des Kooperationsgesprächs in der Kreisverwaltung Germersheim am Dienstagvormittag. Stattdessen will das Frauenbündnis eine Demonstration in Wörth anmelden.

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19.01.2019: Wörth: Rund 400 Menschen feiern Demokratiefest

Wörth: Rund 400 Menschen feiern Demokratiefest

Das Demokratiefest der Stadt Wörth im Bürgerpark feierten am Samstagnachmittag rund 400 Menschen mit. Parallel zog eine Demonstration des rechten „Frauenbündnis Kandel“ mit knapp 60 Teilnehmern durch den Altort. Beim Demokratiefest sprachen neben Vertretern von Gewerkschaften und Kirchen auch Vertreter der Gruppen, die in Kandel die Gegenveranstaltungen gegen die monatlichen Demonstrationen des Frauenbündnisses organisieren. Eingeladen waren auch Vertreter aller im Kreis- und Landtag vertretenen Parteien. Die Rede des AfD-Kreistagsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Matthias Joa war von Missfallensbekundungen begleitet. Begleitet wurde die Veranstaltung von über 100 Polizisten. Die Polizei sprach in ihrer Bilanz von einem störungsfreien Verlauf. |lap

12.01.2019: Kandel: Polizei zählt rund 400 Demonstranten

Kandel: Polizei zählt rund 400 Demonstranten

Weitgehend störungsfrei verliefen laut Polizei am Samstagnachmittag in Kandel die monatlichen Demonstrationen. Die Zahl der Teilnehmer auf beiden Seiten hielt sich die Waage: sowohl beim rechten „Frauenbündnis Kandel“ als auch bei den Gegendemonstranten zählte die Polizei um die 200 Teilnehmer. Fünf Gegendemonstranten, die die Demo-Strecke des „Frauenbündnis“ blockieren wollten, wurde ein Platzverweis erteilt. Als abseits des eigentlichen Demonstrationsgeschehens eine Gruppe von Antifa-Demonstranten auf die Polizei zurannte, werteten die Beamten dies als Versuch, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Sie setzten Schlagstöcke und Tränengas ein. Verletzte seien der Polizei nicht bekannt, heißt es im Polizeibericht. |lap

10.01.2019: Anhaltende Demos in Kandel: Dialog soll Risse kitten

Anhaltende Demos in Kandel: Dialog soll Risse kitten

Die CDU hat vor dem Hintergrund der anhaltenden Demonstrationen zu einem Vortrag eingeladen. Staatssekretär Günter Krings vom Bundesinnenministerium sprach am Dienstag über „Extremismus“. In der Diskussion wurde auch ein Weg gesucht, die Risse in der Stadt zu kitten.

„Rassistische und völkische Hasstiraden“ habe er selbst von der Rednerbühne des „[[|Frauenbündnis Kandel]]“ gehört, beispielsweise sei die Rede vom „Aussterben der weißen Rasse“ gewesen. Dies sei „unerträglich“ und „widerwärtig“. Für seine Begrüßung erntete der Kandeler CDU-Vorsitzende Michael Niedermeier demonstrativen Beifall von Vertretern von „Kandel gegen Rechts“, einem Bündnis, dem auch Antifa-Gruppen angehören. Über die „andere Seite“, also die linke, sagte Niedermeier, dass auch dort „radikale Sprüche gekloppt“ und Polizisten beschimpft werden.

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21.12.2018: Kandel: Keine Demonstrationen gegen rechtes „Frauenbündnis“

Kandel: Keine Demonstrationen gegen rechtes „Frauenbündnis“

Die Bündnisse „Wir sind Kandel“ und „Kandel gegen Rechts“ werden am 27. Dezember, dem Jahrestag des Mordes an der Schülerin Mia in Kandel, nicht gegen das rechte „Frauenbündnis“ demonstrieren. Vertreterinnen beider Bündnisse forderten die Kandeler Bürger auf, Mia am Donnerstag in aller Stille in der St. Georgskirche zu gedenken und Kerzen in die Fenster zu stellen. Das rechte „Frauenbündnis“ um Marco Kurz hat zum Todestag einen Trauermarsch mit Kundgebung angekündigt. „Wir sind Kandel“ und „Kandel gegen Rechts“ werfen dem rechten „Frauenbündnis“ vor, den Mord an der Schülerin, begangen von einem mittlerweile verurteilten Asylbewerber aus Afghanistan, für seine ausländerfeindlichen politischen Zwecke zu missbrauchen. |rhp

10.12.2018: „Wir bleiben, bis Macron geht!“

„Wir bleiben, bis Macron geht!“

Protestaktion am Verkehrsknoten: Der Kreisel nahe des Grenzübergangs ist ein neuralgischer Punkt. Und das Zentrum der „Gelbwesten“ in der Region. Foto: Volker Knopf

Roppenheim: Im Gegensatz zu Paris blieb es bei Protesten der „Gelbwesten“ im Elsass weitgehend friedlich. Das Hauptquartier der „Gilets Jaunes“ ist in Roppenheim. Dort geht es um Wut auf Macron und Verschwörungstheorien über die vermeintliche „Lügenpresse“.

Während es in Paris am Wochenende erneut zu heftigen Krawallen der „Gilets Jaunes“ („Gelbwesten“) mit 1700 Festnahmen, 264 Verletzten und vielen geplünderten Geschäften kam, blieb es im Elsass und Lothringen weitgehend ruhig. Aber auch hier demonstrierten Menschen gegen die Politik des Präsidenten Macron – gegen eine ursprünglich geplante Ökosteuer auf Sprit, gegen hohe Lebenshaltungskosten und für eine Anhebung des Mindestlohns.

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