05.05.2018: Hakenkreuz-Schmierereien an Geschwister-Scholl-Schule Blieskastel

  • Ort: Geschwister-Scholl-Schule Blieskastel, Bliesaue 2,  66440 Webenheim (Blieskastel)
  • Zeit: zwischen Samstag 05.05.2018 und Montag 07.05.2018

Zwischen Samstag, 5. Mai und Montagmorgen, 7. Mai 2018 beschmieren Unbekannte die Fassade der Geschwister-Scholl-Schule in Webenheim (Blieskastel) mit Hakenkreuz-Graffiti. Zudem werden acht Fenster mit Stahlkugeln aus einer CO2-Pistole beschädigt. Der Staatsschutz nimmt die Ermittlungen auf. ((»Hakenkreuz-Schmierereien an Blieskasteler Schule«, sr.de, Saarländischer Rundfunk, 07.05.2018 17:23))

03.05.2018: Ersatz für „Hitler-Glocke“ vorgeschlagen

Ersatz für „Hitler-Glocke“ vorgeschlagen

Herxheim am Berg. Die Eigentumsfrage am Turm der Jakobskirche im pfälzischen Herxheim am Berg, der die umstrittene „Hitler-Glocke“ beherbergt, ist geklärt. Der Turm gehöre der protestantischen Kirchengemeinde, teilte die Evangelische Kirche der Pfalz gestern in Speyer mit. Die Evangelische Kirche schlägt nun vor, die Glocke von 1934 der Gemeinde zu schenken und sie durch eine neue Glocke gleicher Qualität und gleichen Klanges zu ersetzen. Die „Hitler-Glocke“ gehört der Gemeinde. Sie ist mit einem Hakenkreuz versehen und trägt laut Kirche den Spruch „Alles für’s Vaterland. Adolf Hitler“.

Bisher war nicht endgültig geklärt, ob der Turm der Kirchengemeinde oder der Gemeinde Herxheim am Berg gehört. Die „Hitler-Glocke“ hatte bundesweit für Aufregung gesorgt. Der Gemeinderat hatte im März entschieden, dass die Glocke weiter im Kirchturm hängen soll. Der Kirchenvorstand hatte bereits im Herbst 2017 beschlossen: Die Glocke bleibt stumm. Die Spitze der Evangelischen Kirche der Pfalz empfahl, sie abzuhängen und durch eine neue Glocke zu ersetzen. Diese Empfehlung gelte weiter, erklärte Oberkirchenrat Dieter Lutz gestern. Er verwies darauf, dass die Kirchenverfassung jeder Form von Judenfeindschaft entschieden entgegentrete.

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03.05.2018: Herxheim: Wird „Hitler-Glocke“ doch ersetzt?

Herxheim: Wird „Hitler-Glocke“ doch ersetzt?

Die Glocke mit dem Hakenkreuz: Seit September wird sie auch Beschluss des Presbyteriums in Herxheim am Berg nicht mehr geläutet. Foto Franck

Der Umgang mit der Herxheimer Hitler-Glocke aus dem Jahr 1934 bleibt weiter umstritten, obwohl die Eigentumsverhältnisse beim Kirchturm aus Sicht der Evangelischen Landeskirche nun eindeutig geklärt sind. In einer am Donnerstag verbreiteten Presseerklärung unterstreicht der juristische Oberkirchenrat Dieter Lutz die bisherige Haltung des Landeskirchenrats, der Kommune eine neue Glocke „gleicher Qualität und gleichen Klangs“ schenken zu wollen, um die umstrittene Polizeiglocke mit der Aufschrift „Alles fürs Vaterland – Adolf Hitler“ zu ersetzen.

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02.05.2018: „Hitler-Glocke“: Turm gehört Kirchengemeinde

„Hitler-Glocke“: Turm gehört Kirchengemeinde

Gehört der Kirche und nicht der Gemeinde: Der Turm der St.-Jakobus-Kirche in Herxheim am Berg, in dem die Hitlerglocke hängt. Foto: adh

Der Kirchturm, in dem in Herxheim am Berg (Kreis Bad Dürkheim) die sogenannte Hitler-Glocke hängt, gehört der Kirche und nicht der Gemeinde. Das steht in einer Mail, die die Landeskirche am Mittwoch verschickt hat. Nachdem sich der Gemeinderat im März dafür ausgesprochen hat, die umstrittene Glocke im Turm der Kirche St. Jakobus hängenzulassen, hat die Landeskirche damals damit begonnen, Besitzverhältnisse des Kirchturms zu überprüfen. Diese Prüfung ist nun beendet – mit dem Ergebnis, dass der Kirchturm der Kirche gehört. Das jedenfalls bestätigt Ortsbürgermeister Georg Welker (parteilos) als ein Empfänger dieser Mail.Vertrag zwischen Gemeinde und Kirche
Für ihn heißt das aber nicht, dass die Kirche nun bestimmen kann, die Glocke abzuhängen. Es gebe einen Vertrag aus dem Jahr 1983, in dem Gemeinde und Kirche vereinbaren, den Kirchturm gemeinsam zu verwalten. Dieser Vertrag gelte bis heute. So gehe es auch aus der Mail hervor.

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30.04.2018: Neonazis bedrohen Familien und sprühen Hakenkreuze

Neonazis bedrohen Familien und sprühen Hakenkreuze

Die in der Nacht vom 28.04. schlecht gesprühten Hakenkreuze. Foto: Solidarische Rose Zweibrücken

In der Nacht vom 27. auf den 28. April ertappte ein Anwohner drei junge Männer, wie sie sich vor seinem Haus zu schaffen machten. Offensichtliche wollten die Männer etwas an die Fassade sprühen. Der Anwohner stellte die aggressiv auftretenden Männer zur Rede. Dabei äußerten sie deutliche ihre rechte Gesinnung und drohten den beiden in dem Haus lebenden Familien mit körperlichen Angriffen. Auch kündigten sie an, in den nächsten Tagen wieder zu kommen. Der Presse ist zu entnehmen, dass während den daraus entstandenen Handgreiflichkeiten einem der Neonazis die Nase gebrochen wurde. Daraufhin flüchteten die Männergruppe. Nach Augenzeugenberichten fingen die Neonazis auch noch Streit mit der später hinzugezogenen Polizei an.In der darauf folgenden Nacht wurden zwei der drei Männer wieder vor dem Haus beobachtet. Sie sprühten fünf Hakenkreuze und konnten verschwinden bevor die alarmierte Polizei eintraf.

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29.04.2018: Hakenkreuze an Hauswand geschmiert

Hakenkreuze an Hauswand geschmiert

Zwischen Samstag, 20 Uhr, und Sonntag, 0.30 Uhr, haben unbekannte Täter in der 22er Straße (Hausnummer 18) eine Mauer durch Graffiti beschädigt. Wie die Polizei mitteilt, wurden mit schwarzer Farbe mehrere Hakenkreuze an die Mauer gesprüht.

Hinweise an die Polizei Zweibrücken, Tel. (0 63 32) 97 60.

28.04.2018: Auseinandersetzung mit Neonazis in Zweibrücken

  • Ort: 22er Straße 18, 66482 Ixheim (Zweibrücken)
  • Zeit: Samstag 28.04.2018
Die in der Nacht vom 28.04. schlecht gesprühten Hakenkreuze. Foto: Solidarische Rose Zweibrücken

In der Nach von Freitag 27. auf Samstag 28. April 2018 werden drei Neonazis von einem Anwohner beim Versuch Graffiti die die Mauer in der 22er Straße 18 in Ixheim (Zweibrücken) etappt. Als der Mann die drei, die dem Umfeld des Nationalen Widerstand Zweibrücken zuzuordnen sind, zur Rede stellt, drohnen diese den Anwohner*innen mit körperlichen Angriffen. In der darauffolgenden Auseinandersetzung zieht sich einer der Angreifer einen Nasenbeinbruch zu. Laut Augenzeugenberichten setzten sie die Konfrontation mit der herbeigerufenen Polizei fort.

In der darauffolgenden Nacht kehrten zwei Neonazis zwischen 20:00 und 0:30 Uhr zurück und sprühten mit schwarzer Farbe fünf Hakenkreuze an eine Mauer vor dem Haus, in dem eine syrische Familie wohnt. ((»Neonazis bedrohen Familien und sprühen Hakenkreuze«, solidarischerose.blogsport.de, Solidarische Rose Zweibrücken, 30.04.2018 16:33)) ((»Hakenkreuze an Hauswand geschmiert«, pfaelzischer-merkur.de, Pfälzischer Merkur, 29.04.2018 21:25))

24.04.2018: Täter kratzt Hakenkreuz in Auto bei St. Ingbert

Täter kratzt Hakenkreuz in Auto bei St. Ingbert

Die Polizei sucht nach Zeugen. Sie wollen wissen, wer am Glashütter Weiher in St. Ingbert-Rohrbach zwei Autos verschandelt hat.

Ein unbekannter Täter hat am Samstag (21. April) ein Hakenkreuz auf die Motorhaube eines BMW 525 gekratzt. Die Tat ereignete sich am Glashütter Weiher im St. Ingberter Stadtteil Rohrbach zwischen 14.00 und 19.20 Uhr.

Außerdem kratzte der Unbekannte jeweils an dem BMW und an einem Mercedes CLS 500 den HU-Stempel von den hinteren Kennzeichen. Der Sachschaden wird insgesamt auf 1500 Euro geschätzt.

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18.04.2018: Galgenfrist für die „Hitler-Glocke“

Galgenfrist für die „Hitler-Glocke“

Rilchingen-Hanweiler. Heute sollte sie entfernt werden. Doch bei der beauftragten Firma gab’s einen Unfall. Daher bleibt sie noch hängen.

Die evangelische Kirche von Rilchingen-Hanweiler. Foto: Heiko Lehmann

Das Abhängen der „Hitler-Glocke“ in Rilchingen-Hanweiler wurde verschoben. Auf der Glocke sind vier Hakenkreuze. Außerdem steht dort der Satz: „Gott war in Gnaden, daß bald tue kund die Rückkehr zu Deutschland dein eherner Mund 1933“.Ursprünglich hätte die Glocke am Donnerstag, 19. April, abgehängt werden sollen. Allerdings gab es bei der ausführenden Zwei-Mann-Firma einen Arbeitsunfall. „Wir werden rechtzeitig bekannt geben, wann die Glocke abgehängt wird. Wann das genau der Fall sein wird, können wir heute noch nicht sagen. Sie wird aber definitiv abgehängt“, erklärt Helmut Paulus von der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirchenkreise an der Saar.

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18.04.2018: AfD-Abgeordneter will Mitglied rechter Gruppe bleiben

AfD-Abgeordneter will Mitglied rechter Gruppe bleiben

Der rheinland-pfälzische AfD-Landtagsabgeordnete Jens Ahnemüller hat eine Facebook-Gruppe mit rechtsextremen Inhalten verlassen. Doch in einer zweiten, ähnlich umstrittenen Gruppe will er bleiben.

Der Parlamentarierer aus Konz will weiter der geschlossenen Gruppe „Die Patrioten“ angehören. Dort wurden nach SWR-Recherche Inhalte gepostet, die nach Ansicht von Juristen zum Teil als verfassungsfeindlich einzustufen sind. So wurden etwa Bilder mit Hakenkreuzen veröffentlicht. Das kann mit bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet werden.

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