09.04.2018: Keine Ermittlung wegen Hakenkreuz

Keine Ermittlung wegen Hakenkreuz

Herxheim am Berg. Mit ihrer „Hitler-Glocke“ hat die Jakobskirche im pfälzischen Herxheim am Berg bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Wegen zwei weiterer Hakenkreuze an der Fassade des Turms wird es nun keine Ermittlungen geben, wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal gestern mitteilte. Beamte konnten die beiden unterm Dach des Kirchturms eingemeißelten NS-Symbole von 1934 nicht mit bloßem Auge von unten erkennen, wie ein Behördenleiter mitteilte. Nur mit einem Fernglas oder einer Digitalkamera mit Teleobjektiv sei ihnen das gelungen. Die Staatsanwaltschaft sieht deshalb in diesem Fall kein Risiko für das politische Leben: „Eine solche Gefahr geht von zwei seit nunmehr 84 Jahren am obersten Teil eines abgelegenen Kirchturms angebrachten, mit bloßen Augen nicht oder nur schwer erkennbaren Hakenkreuzen nicht aus. Man sieht oder findet sie letztlich nur, wenn man weiß, wo sie sind beziehungsweise dass dort welche sind.“ Ein Bürger hatte wegen der Hakenkreuze Anzeige erstattet.

09.04.2018: Herxheim: Kein Verfahren wegen Hakenkreuzen an Kirchturm

Herxheim: Kein Verfahren wegen Hakenkreuzen an Kirchturm

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal leitet kein Ermittlungsverfahren wegen zweier Hakenkreuze ein, die am Turm der Jakobuskirche in Herxheim am Berg angebracht sind. Das hat der Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber am Montag mitgeteilt. Zwei Personen waren deshalb angezeigt worden, woraufhin die Staatsanwaltschaft prüfte, ob ein Verfahren einzuleiten sei. In der Kirche hängt die seit Monaten umstrittene sogenannte Hitlerglocke.

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28.03.2018: Kirchturm nach Hitler-Glocke wegen Hakenkreuz in den Schlagzeilen

Kirchturm nach Hitler-Glocke wegen Hakenkreuz in den Schlagzeilen

Herxheim am Berg. Die wegen der „Hitler-Glocke“ bekannte Jakobskirche von Herxheim am Berg ist erneut in den Schlagzeilen – diesmal wegen eines eingemeißelten Hakenkreuzes in der Fassade. Nach der Anzeige eines Mannes beschäftigt das Symbol die Staatsanwaltschaft Frankenthal. Die Behörde untersucht, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Dies hatte zuvor der SWR berichtet.

Voraussetzung für weitere Maßnahmen sei, dass das Hakenkreuz ohne optische Hilfsmittel sichtbar sei, sagte Behördenleiter Hubert Ströber. „Das Entscheidende ist: Was ist mit bloßem Auge erkennbar.“ Ein Oberstaatsanwalt werde sich die Kirche noch diese Woche ansehen. Wenn es nicht sichtbar sei, bestehe auch kein Tatbestand im strafrechtlichen Sinne.

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12.03.2018: Hitler-Glocke bleibt im Kirchturm in Herxheim

Quellenangabe: Deutsche Presse-Agentur, »Hitler-Glocke bleibt im Kirchturm in Herxheim«, saarbruecker-zeitung.de, Saarbrücker Zeitung, 12.03.2018 22:39

Hitler-Glocke bleibt im Kirchturm in Herxheim

Herxheim am Berg. Die zweite Abstimmung des Herxheimer Gemeinderates über die sogenannte Hitler-Glocke fällt aus wie erwartet: Sie soll im Kirchturm hängenbleiben. Ob sie wieder schlagen wird, wird aber andernorts entschieden

Die sogenannte Hitler-Glocke mit Hakenkreuz und NS-Inschrift im Kirchturm von Herxheim am Berg bleibt dort hängen. Der Gemeinderat hat sich auch im zweiten Anlauf dafür ausgesprochen. Das entschied das Gremium nach Angaben von Ortsbürgermeister Georg Welker (parteilos) am Montagabend in geheimer Abstimmung mit neun zu drei Stimmen. Die Entscheidung fiel damit fast genau so aus wie eine erste geheime Wahl am 26. Februar, bei der das Stimmenverhältnis zehn zu drei betragen hatte. Wegen eines formalen Fehlers musste sie jedoch wiederholt werden.

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12.03.2018: Hitler-Glocke: Gemeinderat stimmt erneut für Verbleib im Kirchturm

Hitler-Glocke: Gemeinderat stimmt erneut für Verbleib im Kirchturm

Hängt seit 1934 im Glockenturm der Herxheimer Kirche: die „Hitler-Glocke“. Foto: Franck

Der Gemeinderat von Herxheim am Berg hat in seiner Sitzung am Montagabend erneut für den Verbleib der sogenannten Hitler-Glocke im Kirchturm votiert. Neun von 12 Räten stimmten für dieses Vorgehen. Notwendig geworden war die Wiederholung der Abstimmung wegen eines formalen Fehlers in der Sitzung vor 14 Tagen, als geheim abgestimmt wurde, ohne dass dies von einer der Ratsfraktionen beantragt worden wäre. In der Gemeindeordnung steht aber, dass grundsätzlich öffentlich abgestimmt wird, wenn kein anderes Vorgehen beantragt und mit Zweidrittel-Mehrheit bestätigt wird.

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12.03.2018: Warum jetzt schon wieder über die Hitler-Glocke von Herxheim abgestimmt wird

Warum jetzt schon wieder über die Hitler-Glocke von Herxheim abgestimmt wird

Die „Hitler-Glocke“ der Kirche St. Jakob im pfälzischen Herxheim am Berg. Foto: Uwe Anspach/Archiv

Eigentlich hatte der Gemeinderat von Herxheim schon entschieden: Die umstrittene Hitler-Glocke soll hängen bleiben. Doch nun muss das Gremium erneut umstimmen.

Wegen eines formalen Fehlers steht die sogenannte Hitler-Glocke von Herxheim am Berg am heutigen Montag erneut auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Das Gremium stimmt erneut darüber ab, ob der Klangkörper mit Hakenkreuz und NS-Aufschrift im Turm der Jakobskirche hängen bleiben soll.

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02.03.2018: Herxheim am Berg: Wem gehört der Kirchturm?

Herxheim am Berg: Wem gehört der Kirchturm?

Die Glocke mit dem Hakenkreuz: Seit September wird sie auch Beschluss des Presbyteriums in Herxheim am Berg nicht mehr geläutet. Foto Franck

Die Weinstraßengemeinde Herxheim am Berg kommt nicht zur Ruhe. Erst recht nicht, seit der Gemeinderat am Montagabend entschieden hat, die „Hitler-Glocke“ im Kirchturm hängen zu lassen. Jetzt stellt die Protestantische Landeskirche in Speyer eine überraschende Frage: Wem gehört der Turm eigentlich? Befindet er sich im Eigentum der Kirchengemeinde, hätte das Presbyterium und nicht der Gemeinderat zu entscheiden, was mit der Glocke passiert.Der Herxheimer Pfarrer Helmut Meinhardt kann sich derzeit über mangelndes Interesse von Medienvertretern aus dem In- und Ausland nicht beklagen. Sie wollen wissen, was in dem Dorf los ist, warum die mit Hakenkreuz und der Inschrift „Adolf Hitler – Alles fürs Vaterland“ gestrafte Glocke aus dem Jahr 1934 noch immer im Kirchturm hängt. Nach einem im September getroffenen Beschluss des Presbyteriums läutet sie wenigstens nicht mehr. Ob überhaupt – und wenn ja, wann – die Glocke des Anstoßes wieder erklingen soll, über dieses heikle Thema will der Pfarrer demnächst mit dem Presbyterium sprechen.

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26.02.2018: Umstrittene „Hitler-Glocke“ bleibt im Kirchturm

Umstrittene „Hitler-Glocke“ bleibt im Kirchturm

Herxheim am Berg. Der Gemeinderat im pfälzischen Herxheim am Berg hat beschlossen, die umstrittene Glocke aus der Zeit des Nationalsozialismus nicht entfernen zu lassen.

Mit zehn zu drei Stimmen entschied das Gremium, dass sie als „Anstoß zur Versöhnung und Mahnmal gegen Gewalt und Unrecht“ erhalten bleiben soll. Die „Hitler-Glocke“ mit einem Hakenkreuz und der Inschrift „Alles fuer’s Vaterland – Adolf Hitler“ gehört der Ortsgemeinde und hängt seit 1934 im Turm der protestantischen Jakobskirche. Sie hatte im vergangenen Jahr bundesweit für Aufsehen gesorgt, seit Anfang September ist sie abgeschaltet. Die Evangelische Kirche der Pfalz hatte angeboten, die Kosten für die Demontage der alten und die Anschaffung einer neuen Glocke zu übernehmen.

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26.02.2018: Herxheim am Berg: Hitler-Glocke soll hängen bleiben

Herxheim am Berg: Hitler-Glocke soll hängen bleiben

Die sogenannte Hitler-Glocke soll im Kirchturm der Protestantischen Kirche St. Jakobus in Herxheim am Berg hängen bleiben. Dafür hat sich der 13-köpfige Gemeinderat am Montagabend vor über 80 Zuhörern im Dorfgemeinschaftshaus ausgesprochen.

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25.02.2018: Entscheidung über die „Hitler-Glocke“ naht

Entscheidung über die „Hitler-Glocke“ naht

Herxheim am Berg. Der Gemeinderat von Herxheim will heute sagen, ob die Glocke mit dem Hakenkreuz hängen bleibt. Historiker meinen, solche NS-Objekte gehörten ins Museum und nicht in einen Kirchturm.

Für den Gemeinderat von Herxheim ist es eine wichtige Entscheidung: Auf der Tagesordnung am heutigen Montag steht die Frage, ob eine Glocke mit Hakenkreuz und der Aufschrift „Alles fuer’s Vaterland Adolf Hitler“ im Turm der evangelischen Jakobskirche hängen bleiben soll. Bürgermeister Georg Welker (parteilos) hatte sich nach seiner Wahl im Januar dafür ausgesprochen.

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