Der Landesverband Saar der Partei „Die Republikaner“ (REP) wird am 22. April 1989 in Überherrn (Landkreis Saarlouis) gegründet. Geleitet wird der Verband seit 1989 noch als stellvertretender Vorsitzender, ab 1993 dann als erster Vorsitzender vom Polizeikommissar i.R, Karl-Werner Weiss. ((Antifaschistisches AutoInnenkollektiv in Zusammenarbeit mit der Antifa Saar, »Who is Who? Vorstellung einiger Drahtzieher im braunen Netz«, Kein schöner Land… Faschistische Strukturen und Aktivitäten im Saarland, S. 60, 1999 (abgerufen am 31.07.2018) )) Aktuell verfügt der Landesverband über keine Kreis- oder Ortsverbände. ((https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Republikaner (abgerufen am 31.07.2018) )) Der Landesvorstand ist unbesetzt, Weiss führt den Verband lediglich als kommissarischer Landesvorsitzender. Als Kontaktadresse dient die Anschrift des Bundesverbandes. ((https://www.die-republikaner.net/landesverb%C3%A4nde/saarland/ (abgerufen am 31.07.2018) ))
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Die Rechte Landesverband Südwest
2012 als Nachfolgeorganisation der verbotenen Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund gegründet, ist neofaschistische Kleinstpartei Die Rechte folglich im Ruhtgebiet am stärksten aufgestellt. Während die Partei auch in Niedersachsen und Teilen Ostdeutschlands auf ein Netzwerk einschlägig bekannter Neonazi-Kader zurückgreifen kann, muss sich der Landesverband Südwest mit einem recht kümmerlichen Häufchen um Florian Grabowski aus dem Raum Alzey begnügen. Im Dezember 2013 als Landesverband Rheinland-Pfalz in Bingen gegründet, ((Alex Wißmann, »Ohne Basis, ohne Vorsitzenden«, lotta-magazin.de LOTTA #55, Lotta Magazin, 26.04.2014)) gilt er seitdem als Auffangbecken für vergrämte ex-NPD’ler in der Region. Aufgrund des geringen Zulaufs – praktisch zeitgleich hat sich die offen faschistische Kleinstpartei Der III. Weg gegründet und den radikaleren Teil der Szene an sich gebunden – wird später aus dem Pfälzer Verband der Landesverband Südwest, der seit dem auch für das Saarland verantwortlich zeichnet.