19.01.2019: Auschwitz-Überlebende rappt gegen Neonazis

Auschwitz-Überlebende rappt gegen Neonazis

Esther Bejarano

Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano erzählt am kommenden Donnerstag in der Aula Sulzbach von ihren Erfahrungen in Auschwitz. Begleitet wird die gebürtige Saarländerin von der Hip-Hop-Gruppe Microphone Mafia. Der Eintritt ist frei.

Dass Holocaust-Überlebende als Zeitzeugen in Schulen gehen, ist normal. Dass sie sich mit einer Hip-Hop-Band auf die Bühne stellen und von ihrer Biografie erzählen, ist aber eher ungewöhnlich. Die 94-jährige Esther Bejarano will über das berichten, was ihr in Auschwitz widerfahren ist.

„19.01.2019: Auschwitz-Überlebende rappt gegen Neonazis“ weiterlesen

28.11.2018: Aufarbeitung, Stufe zwei

Aufarbeitung, Stufe zwei

Zweibrücken. Nach der Recherche zur Reichspogromnacht untersucht man am Oberlandesgericht Zweibrücken jetzt, inwiefern hohe Juristen in der Nachkriegszeit eine NS-Vergangenheit hatten. Zwei Personen hat man dabei schon ganz besonders im Visier.

Waren Juristen mit Nazi-Vergangenheit auch in Zweibrücken nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches als Richter, Staatsanwälte oder gar Gerichtspräsidenten tätig? Das ist die spannende Frage, der das Zweibrücker Oberlandesgericht derzeit nachgeht. Hervorgegangen ist dieses Projekt aus der juristischen Aufarbeitung der Reichspogromnacht 1938, das kürzlich bei der gut besuchten Podiumsdiskussion präsentiert wurde. In der Rosenstadt war 1938 dabei die Synagoge in Brand gesetzt worden.

„28.11.2018: Aufarbeitung, Stufe zwei“ weiterlesen

09.11.2018: Ein großes Zeichen gegen das Vergessen

Ein großes Zeichen gegen das Vergessen

Zweibrücken. Rund 300 Leute gedachten bei einem Rundgang und einer Gedenkveranstaltung an die Pogromnacht vor 80 Jahren.

„Die Gefahr ist groß, dass nationalsozialistisches Denken in Deutschland wieder einkehrt. Dagegen müssen alle aufstehen“, sagte der Vorsitzende der evangelischen Bezirkssynode Zweibrücken, Jürgen Neumann, am Rande der Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht in der Ritterstraße. Rund 300 Frauen und Männer waren dem Aufruf des Ökumenischen Arbeitskreises, des Historischen Vereins und des Bündnisses Buntes Zweibrücken gefolgt. „Ich war schon bei vielen Gedenkveranstaltungen am 9. November. Aber so viele waren noch nie dabei“, freute sich Hans-Peter Reidiger aus Hornbach. „Das ist phänomenal“, fügte Gerhard Herz hinzu.

„09.11.2018: Ein großes Zeichen gegen das Vergessen“ weiterlesen