28.11.2018: Oberster Linken-Richter ist in U-Haft

Oberster Linken-Richter ist in U-Haft

Saarbrücken/Saarlouis. Fahnder haben bei Nikolaus Staut zwei Kilogramm Haschisch gefunden, außerdem soll er angeblich auch in den Handel mit Amphetaminen verstrickt sein.

Seit mehr als drei Wochen sitzt Nikolaus Staut (66), Vorsitzender der Landesschiedskommission der Linken, bereits hinter Gittern. Nach Angaben von Pressestaatsanwalt Mario Krah wurde er nach monatelangen Ermittlungen am 7. November in seiner Saarlouiser Wohnung festgenommen. Dort entdeckten Drogenfahnder zwei Kilogramm Haschisch. Ein Richter ordnete Untersuchungshaft an. Staut steht demnach im dringenden Verdacht des Besitzes und Handels von Drogen in „nicht geringen Mengen“. Weitere Detailangaben lehnte Krah ab. Er machte insbesondere zu einem angeblichen Bezug des Falles zu einem „Costa-Rica“-Drogenring keine Angaben.

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16.07.2018: Linken-Politiker soll 500 Euro Geldauflage zahlen

Linken-Politiker soll 500 Euro Geldauflage zahlen

Der Chef der Saarlouiser Linken, Mekan Kolasinac, soll wegen antisemitischer Äußerungen eine Geldauflage von 500 Euro zahlen. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft auf SR-Anfrage.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist das Ermittlungsverfahren gegen den Linkenpolitiker wegen Volksverhetzung eingestellt worden. Es sei lediglich von „geringer Schuld“ auszugehen, da Kolasinac den entsprechenden Facebook-Post nach kurzer Zeit wieder gelöscht habe. Deshalb reiche der Antrag auf Verhängung einer Geldauflage aus.

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25.06.2018: Welsch droht Entzug der Ehrensenatorwürde

Welsch droht Entzug der Ehrensenatorwürde

Dem früheren saarländischen Ministerpräsidenten Heinrich Welsch droht wegen seiner NS-Vergangenheit posthum der Entzug der Ehrensenatorwürde der Universität des Saarlandes. Uni-Präsident Manfred Schmitt will einen entsprechenden Antrag in den Senat der Uni einbringen. Zuvor hatten bereits Vertreter der Studierenden den Entzug gefordert.

„Wer aktiv hier als Gestapoleiter in Trier Leute nach Berlin gemeldet hat, die im Saargebiet im Widerstand aktiv waren, der hat es nicht verdient, diesen Ehrentitel zu tragen, egal wie er sich danach für diese Universität eingebracht hat“, sagte Dennis Kundrus von der Linken Liste.

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08.11.2017: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Linken-Politiker

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Linken-Politiker

Der Saarlouiser Linkenchef Mekan Kolasinac steht im Verdacht der Volksverhetzung. Wie die Staatsanwaltschaft dem SR mitteilt, wurde aufgrund einer Strafanzeige jetzt ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet. Hintergrund ist ein Facebook-Eintrag.

Im Rahmen der parteiinternen Personaldebatte um Sarah Wagenknecht hatte Kolasinac in einem Facebook-Eintrag den Linken-Bundeschef Bernd Riexinger als „falschen hinterhältigen Juden“ bezeichnet. Diesen Eintrag hatte Kolasinac später zwar gelöscht. Trotzdem, so die Staatsanwaltschaft, sei er über einen gewissen Zeitraum einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gewesen. Kolasinac selbst hatte den Eintrag als „Vertipper“ bezeichnet. Er habe nicht falscher hinterhältiger „Jude“ sondern „Judas“ schreiben wollen.

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18.10.2017: Parteiausschlussverfahren gegen Saarlouiser Linken

Parteiausschlussverfahren gegen Saarlouiser Linken

Der antisemitische Facebook-Post des Saarlouiser Linkenchefs Mekan Kolasinac sorgt parteiintern weiter für Aufregung. Gestern Abend hat der Landesvorstand der Linken die Äußerungen Kolasinacs zu Parteichef Riexinger missbilligt und mehrheitlich ein Parteiausschlussverfahren beschlossen.

In der Auseinandersetzung zwischen der Parteispitze und der Bundestagsfraktion hatte Kolasinac Riexinger als falschen, hinterlistigen Juden bezeichnet. Zwar hatte Kolasinac den Facebookeintrag nach wenigen Minuten offenbar wieder gelöscht und sich dafür auch bei der jüdischen Gemeinde im Saarland entschuldigt. Der Landesvorstand der Saarlinken hat diese Entschuldigung allerdings mehrheitlich nicht angenommen. Antisemitische Äußerungen hätten in der Partei nichts zu suchen, widersprächen zudem eindeutig der Satzung. Mit dem Post habe sich Kolasinac parteischädigend verhalten.

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17.10.2017: Antisemitische Äußerung sorgt für Empörung

Antisemitische Äußerung sorgt für Empörung

Der Vorsitzende des Linken-Stadtverbands Saarlouis, Mekan Kolasinac, hat mit einer antisemitischen Äußerung den Linken-Bundesvorsitzenden Riexinger kritisiert. In einem Kommentar in einem sozialen Netzwerk hat er Riexinger als „falschen hinterlistigen Juden“ bezeichnet.

In einer schriftlichen Stellungnahme distanziert sich Kolasinac von seiner Wortwahl, behauptet die Auto-Korrektur im Handy sei möglicherweise Schuld gewesen. Er habe den Parteivorsitzenden Bernd Riexinger eigentlich als „falschen, hinterlistigen Judas“ bezeichnen wollen. Diese Bezeichnung macht es allerdings nicht wirklich besser, denn Judas ist bis heute die Symbolfigur des Verräters, und Juden wurden in der Geschichte häufig des Verrats bezichtigt.

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