23.01.2018: Übergriff durch Syrer wohl erfunden

Übergriff durch Syrer wohl erfunden

Dillingen/Saarbrücken. Die Polizei ermittelt nun gegen das angebliche Vergewaltigungsopfer von Dillingen.

Den angeblichen sexuellen Übergriff dreier Migranten auf eine junge Frau am Dillinger Bahnhof hat es nach Erkenntnissen der Polizei offenbar nie gegeben. Die 20-Jährige hatte am Sonntag, 14. Januar, bei der Polizei angegeben, dass sie in den frühen Morgenstunden gegen sechs Uhr von drei Männern zwischen 20 und 25 Jahren in der Nähe der Gleise angegriffen worden sei – darüber hatte auch die SZ in der Montag-Ausgabe berichtet.

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23.01.2018: Sexualdelikt am Bahnhof Dillingen mutmaßlich vorgetäuscht

Sexualdelikt am Bahnhof Dillingen mutmaßlich vorgetäuscht

Saarbrücken. Nachdem eine 20-jährige Frau aus dem Regionalverband Saarbrücken am Sonntag vor einer Woche (14.01.2018) bei der Polizei einen sexuellen Übergriff durch drei Migranten auf ihre Person auf dem Bahnhof Dillingen anzeigte, steht sie nun selbst im Fokus polizeilicher Ermittlungen. Das hat die Polizei mitgeteilt.

Die 20-jährige Frau erstattete am 14.01.2018 bei der Polizei in Dillingen/Saarlouis eine Anzeige. Wie die Polizei weiter mitteilt, ging sie nach ihren Schilderungen gegen sechs Uhr nach einem Diskothekenbesuch in Dillingen zu Fuß in Richtung Bahnhof. Hierbei sei sie von drei Männern, es soll sich um Migranten gehandelt haben, verfolgt worden. Einer der drei 20 bis 25 Jahre alten Männer habe sie auf dem Bahnhofsgelände massiv bedrängt und anschließend vergewaltigt. Die beiden anderen hätten zugeschaut. Als ein Zug in den Bahnhof eingefahren sei, habe der Täter von ihr abgelassen und alle drei seien geflüchtet.

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14.01.2018: Junge Frau am Bahnhof Dillingen missbraucht

Junge Frau am Bahnhof Dillingen missbraucht

Dillingen/Saarbrücken. Eine junge Frau ist am frühen Sonntagmorgen nahe der Gleise am Bahnhof in Dillingen Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden. Wie Kriminalhauptkommissar Hans-Peter Harz vom Saarbrücker Polizeipräsidium gestern der SZ mitteilte, sei die etwa 18 bis 19 Jahre alte Frau gegen 6 Uhr allein am Bahnhof unterwegs gewesen, als drei Männer im Alter von etwa 20 bis 25 Jahren sie überfielen und ihr sexuelle Gewalt antaten. Nach Angaben des Opfers sollen die Täter Migranten sein, einer habe kurze Rasta-Locken getragen. Die Eltern der Frau alarmierten die Polizei und erstatteten Anzeige. Die junge Frau habe sich in ärztliche Behandlung begeben. Der Fall könnte eine politische Dimension auch deshalb erlangen, weil am Bahnhof Dillingen von der Deutschen Bahn eine Überwachung mit Video-Kameras bis Ende 2017 betriebsbereit sein sollte (die SZ berichtete). Doch die Deutsche Bahn verschob die Inbetriebnahme wegen technischer Probleme. Den Ermittlern stehen daher keine Video-Bilder zur Verfügung.

27.07.2008: Freispruch zweiter Klasse für NPD-Vize Sascha Wagner

Freispruch zweiter Klasse für NPD-Vize Sascha Wagner

(Trier) Das Trierer Landgericht hat gestern Abend das Berufungsverfahren gegen den rheinland-pfälzischen NPD-Vize Sascha Wagner eingestellt – gegen Zahlung einer Geldauflage. Ein Erfolg für den Rechtsextremisten.

Vor Gericht geht es manchmal zu wie auf einem orientalischen Basar. Da wird munter gehandelt und gefeilscht, bis sich die streitenden Parteien und das Gericht schließlich auf ein für alle Seiten halbwegs akzeptables Urteil einigen. Das kann dauern – wie gestern im Berufungsprozess gegen den rheinland-pfälzischen NPD-Landesvize Sascha Wagner. Dem warf die Trierer Staatsanwaltschaft vor, den Diebstahl eines Partei-Computers nur vorgetäuscht zu haben. Weil der Rechtsextremist einen Strafbefehl nicht akzeptiert hatte, kam es zu einem ersten Prozess vor dem Amtsgericht Bernkastel-Kues. Gegen das Urteil (vier Monate Haft ohne Bewährung) ging der 35-Jährige in Berufung.

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16.07.2008: NPD-Landesvize Sascha Wagner weist Vorwürfe zurück

NPD-Landesvize Sascha Wagner weist Vorwürfe zurück

(Trier (dpa/sey)) Im Berufungsprozess um einen vorgetäuschten Diebstahl eines Partei-Computers hat der stellvertretende rheinland-pfälzische NPD-Vorsitzende Sascha Wagner am Mittwoch die Vorwürfe zurückgewiesen.

„Ich bestreite die Geschichte. Ich habe mir nichts vorzuwerfen“, sagte der 35-Jährige vor dem Landgericht Trier. Er habe lediglich Mitte April 2007 nach einem vermeintlichen Einbruch in ein damaliges NPD-Schulungszentrum in Gonzerath (Kreis Bernkastel- Wittlich) festgestellt, dass der Rechner im Büro fehlte – und dies auch anwesenden Polizeibeamten mitgeteilt. Anzeige habe er aber nicht erstattet.

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11.06.2008: NPD-Vize Sascha Wagner muss sich vor Gericht verantworten

NPD-Vize Sascha Wagner muss sich vor Gericht verantworten

Der rheinland-pfälzische NPD-Vize Sascha Wagner (35) muss sich ab 16. Juli vor dem Trierer Landgericht verantworten. Hintergrund der Berufungsverhandlung ist der angebliche Diebstahl eines Partei-Computers.

Trier. In Gerichtssälen kennt sich Sascha Wagner aus. Der 35-jährige Rechtsextreme ist mehrfach vorbestraft – unter anderem wegen Körperverletzung und Volksverhetzung. Möglicherweise kommt demnächst eine weitere Vorstrafe dazu. Vor dem Trierer Landgericht muss sich Wagner Mitte Juli wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten. Hintergrund ist ein angeblicher Einbruch in das im Frühjahr vorigen Jahres noch von der NPD genutzte Schulungszentrum in der Hunsrück-Gemeinde Gonzerath. Dabei soll Wagner angegeben haben, dass auch ein Computer gestohlen worden sei. Weil die Ermittlungen allerdings ergaben, dass der Computer offenbar schon vorher weg war, wurde gegen Wagner wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt. Heraus kam schließlich ein Strafbefehl über 1800 Euro, gegen den der NPD-Vize Einspruch einlegte. Im daraufhin anberaumten Prozess vor dem Bernkastel-Kueser Amtsgericht wurde der Rechtsextreme zu einer viermonatigen Gefängnisstrafe verurteilt – ohne Bewährung. Weil Wagner dagegen Berufung einlegte, gibt es vor dem Trierer Landgericht jetzt eine Neuauflage des Prozesses. Angesetzt sind zwei Tage.