09.08.2019: AfD-Sympathisantin verlässt FWG und Rechtsausschuss

AfD-Sympathisantin verlässt FWG und Rechtsausschuss

Zweibrücken. Karin Beck hat nach drei Jahrzehnten Mitgliedschaft ihren Austritt aus der Zweibrücker Freien Wählergruppe (FWG) erklärt Das teilte FWG-Fraktionschef Kurt Dettweiler am Freitag dem Merkur mit. Zudem habe die 72-Jährige ihr Mandat im Rechtsausschuss des Stadtrats niedergelegt, wohin die FWG sie erst Ende Juni entsandt hatte.

Laut FWG-Homepage war Beck auch Beisitzerin im FWG-Vereinsvorstand. Bei der Stadtratswahl stand sie auf FWG-Listenplatz 20.

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07.08.2019: Ärger über weit rechte Beiträge einer FWG-Frau

Ärger über weit rechte Beiträge einer FWG-Frau

Zweibrücken. FWG-Ratsfraktionschef Kurt Dettweiler hat sich auf Merkur-Anfrage klar von rechtsradikalen Facebook-Beiträgen eines langjährigen Zweibrücker FWG-Mitglieds distanziert.

Erst Ende Juni hatte die FWG Karin Beck als Mitglied für den Stadtrechtsausschuss benannt. Doch wer sich Becks öffentliche Facebook-Seite ansieht, kann kaum glauben, dass hier jemand von der in Zweibrücken als unideologisch und gemäßigt-konservativ bekannten FWG agiert. Dutzende von Beck geteilte Links zu anderen Seiten und einige eigene Kommentar erwecken den Eindruck, dass hier jemand vom rechten Flügel der AfD schreibt.

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15.01.2019: Bombendrohung an Zweibrücker Gericht

Bombendrohung an Zweibrücker Gericht

Wegen einer Bombendrohung am Oberlandesgericht in Zweibrücken hat die Polizei das Gebäude am Dienstagvormittag durchsucht. Sprengstoff wurde nicht gefunden. Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen nun, ob ein Zusammenhang mit den Drohungen am Saarbrücker Landgericht und an anderen deutschen Gerichten besteht.

Die Bombendrohung in Zweibrücken war per Mail in der Nacht zum Dienstag eingegangen. Darin teilte eine unbekannte Person mit, dass am Gericht ein Sprengsatz platziert sei, der am 15. Januar detonieren solle. Nach der Durchsuchung des Gerichts mit einem Sprengstoffspürhund gab die Polizei Entwarnung. Es wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Das Gericht musste nicht geräumt werden.

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28.11.2018: Aufarbeitung, Stufe zwei

Aufarbeitung, Stufe zwei

Zweibrücken. Nach der Recherche zur Reichspogromnacht untersucht man am Oberlandesgericht Zweibrücken jetzt, inwiefern hohe Juristen in der Nachkriegszeit eine NS-Vergangenheit hatten. Zwei Personen hat man dabei schon ganz besonders im Visier.

Waren Juristen mit Nazi-Vergangenheit auch in Zweibrücken nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches als Richter, Staatsanwälte oder gar Gerichtspräsidenten tätig? Das ist die spannende Frage, der das Zweibrücker Oberlandesgericht derzeit nachgeht. Hervorgegangen ist dieses Projekt aus der juristischen Aufarbeitung der Reichspogromnacht 1938, das kürzlich bei der gut besuchten Podiumsdiskussion präsentiert wurde. In der Rosenstadt war 1938 dabei die Synagoge in Brand gesetzt worden.

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09.11.2018: Ein großes Zeichen gegen das Vergessen

Ein großes Zeichen gegen das Vergessen

Zweibrücken. Rund 300 Leute gedachten bei einem Rundgang und einer Gedenkveranstaltung an die Pogromnacht vor 80 Jahren.

„Die Gefahr ist groß, dass nationalsozialistisches Denken in Deutschland wieder einkehrt. Dagegen müssen alle aufstehen“, sagte der Vorsitzende der evangelischen Bezirkssynode Zweibrücken, Jürgen Neumann, am Rande der Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht in der Ritterstraße. Rund 300 Frauen und Männer waren dem Aufruf des Ökumenischen Arbeitskreises, des Historischen Vereins und des Bündnisses Buntes Zweibrücken gefolgt. „Ich war schon bei vielen Gedenkveranstaltungen am 9. November. Aber so viele waren noch nie dabei“, freute sich Hans-Peter Reidiger aus Hornbach. „Das ist phänomenal“, fügte Gerhard Herz hinzu.

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07.11.2018: Streit ums Gedenken

Streit ums Gedenken

Zweibrücken. Das Bündnis gegen Rechts will ein Zeichen gegen das Auftreten der Neonazis am Gedenktag setzen.

Auch in diesem Jahr gedenkt die Stadt Zweibrücken auf dem Hauptfriedhof am Volkstrauertag den Opfern und Toten der beiden Weltkriege. Die Veranstaltung beginnt am 18. November um 10.45 Uhr mit Kranzniederlegungen auf dem Ehrenfriedhof. Doch das Gedenken der Stadt ist an diesem Tag nicht die einzige Veranstaltung, die sich mit dem Volkstrauertag beschäftigt.

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Klaus Peter Schmidt

Der Zweibrücker Betriebstechniker im Ruhestand, Klaus Peter Schmidt (1959), ist stellvertretender Vorsitzender des AfD Kreisverband Zweibrücken ((https://www.afd-zweibruecken.de/vorstand/ (abgerufen am 14.07.2018) )) und tritt am 23. September 2018 für die Alternative für Deutschland zur Oberbürgermeisterwahl in Zweibrücken an. ((Lutz Fröhlich, »Jetzt amtlich: Sechs Männer treten bei der OB-Wahl an«, pfaelzischer-merkur.de, Pfälzischer Merkur, 08.08.2018 23:55))

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08.08.2018: Jetzt amtlich: Sechs Männer treten bei der OB-Wahl an

Jetzt amtlich: Sechs Männer treten bei der OB-Wahl an

Der Entwurf des Stimmzettels. Foto: Lutz Fröhlich / Repro: lf

Zweibrücken. Der Zweibrücker Wahlausschuss unter Vorsitz von Wahlleiter Henno Pirmann hat gestern einstimmig alle sechs Wahlvorschläge für die Oberbürgermeister-Wahl am 23. September zugelassen. Von ihren Parteien nominiert waren Marold Wosnitza (SPD), Christian Gauf (CDU) und Klaus Peter Schmidt (AfD).

Die drei Einzelbewerber mussten mindestens 150 gültige Unterstützer-Unterschriften vorlegen: Atilla Eren hat 275, Thomas Kewel 155 und Andreas Wente 169. Alle drei sind parteilos. Kewel aber erst seit wenigen Monaten, wie er dem Merkur sagte: „Ich bin wegen der Großen Koalition aus der SPD ausgetreten.“

22.07.2018: Die meisten rechtsmotivierten Straftaten gibt es im Raum Ludwigshafen

Die meisten rechtsmotivierten Straftaten gibt es im Raum Ludwigshafen

Ludwigshafen/Zweibrücken. Es gab im vergangenen Jahr weniger Gewaltdelikte potenziell rechter Täter in Rheinland-Pfalz. Andere Straftaten nahmen aber zu. Die regionalen Spitzenreiter finden sich in der Pfalz und im Raum Koblenz.

Die meisten fremdenfeindlichen rechten Straftaten in Rheinland-Pfalz hat die Polizei im vergangenen Jahr im Raum Ludwigshafen gezählt. Im Rhein-Pfalz-Kreis rund um die zweitgrößte Stadt des Landes kamen 36 Delikte zusammen, in Ludwigshafen waren es 35 Delikte. Das geht aus der Antwort des Innenministerium Rheinland-Pfalz auf eine Anfrage aus der Grünen-Landtagsfraktion hervor. 35 Fälle zählten die Beamten auch im Kreis Mayen-Koblenz. Die wenigsten politisch motivierten Straftaten von Rechts gab es 2017 in Worms mit drei Fällen, gefolgt von Neustadt an der Weinstraße mit fünf und Zweibrücken und dem Kreis Cochem-Zell mit sieben Fällen.

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13.07.2018: Reichsbürger-Verdacht gegen OB-Kandidat

Reichsbürger-Verdacht gegen OB-Kandidat

Zweibrücken. Klaus Peter Schmidt hat 2016 auf Facebook für ein obskures Video geworben, distanziert sich jetzt als Oberbürgermeister-Bewerber der AfD aber klar von dessen Inhalt.

Stolpert der Oberbürgermeister-Kandidat der Zweibrücker AfD über einen (je nach Sichtweise skandalösen oder bloß unbedachten) Facebook-Beitrag vor zwei Jahren?

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